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ÄHNLICH WIE 2022

Das Loch! „Unangenehm, kurios, aber anders“

krone Sport

Es sei „unangenehm und kurios“, erklärte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold, „aber anders als 2022“. Das Loch im Rasen des Linzer Stadions während des Länderspiels gegen Zypern sorgt weiter für Stirnrunzeln.


Nachdem ein derartiges Malheur bereits im Juni 2022 im Wiener Happel-Stadion gegen Dänemark passiert war, tat sich am Samstag beim 1:0 in der WM-Qualifikation gegen Zypern in der Linzer Raiffeisen Arena an der Strafraumgrenze eine Kluft auf, deren Tiefe ÖFB-Goalie Alexander Schlager auf 30 bis 40 Zentimeter schätzte.

Versteckte Kamera?
Kevin Danso wies den dänischen Schiedsrichter Jakob Kehlet auf das Loch hin, woraufhin der Referee aufgrund der Verletzungsgefahr für sieben Minuten unterbrach. In dieser Zeit schaffte Füllmaterial Abhilfe, was aber nichts daran änderte, dass sich Ralf Rangnick – schon vor drei Jahren gegen die Dänen als ÖFB-Teamchef im Amt – nach eigenen Angaben bei „Versteckte Kamera“ wähnte.

Bild: Screenshot Servus TV

Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, bezeichnete den Vorfall gegenüber der APA als „unangenehm und kurios. Aber der Sachverhalt ist ein anderer als 2022, als es offensichtlich beim Unterbau des Rasens ein tatsächliches Gebrechen gab, das behoben werden musste.“

Aufarbeitung ist angesagt
Damals wackelte sogar das vier Tage später angesetzte Heimmatch gegen Frankreich, ehe nach eingehenden Untersuchungen Entwarnung gegeben wurde. „Der Zwischenfall in Linz hatte zwar eine Unterbrechung zur Folge, konnte aber mit einfachen Mitteln rasch behoben werden. Trotzdem werden wir dem nachgehen und mit dem LASK aufarbeiten, was der Grund war“, kündigte Neuhold an.

Die Raiffeisen Arena wurde erst 2023 eröffnet. „Das eine ist ein neues Stadion, das andere ist das Spielfeld. Ich möchte aber kein vorschnelles Urteil abgeben und aus der Hüfte schießen. Das Wichtigste ist, dass keinem Spieler etwas passiert ist und der Schaden innerhalb kürzester Zeit behoben wurde“, betonte Neuhold.

Bild: GEPA

Nicht einmal in der Jugend
Die Spieler zeigten sich in diesem Zusammenhang gelassen. „Ich habe so etwas wie heute oder gegen Dänemark noch nie erlebt, nicht einmal in meiner Jugend“, schmunzelte David Alaba. Michael Gregoritsch bezeichnete das Loch als „Pech“, gab aber mit Blick auf den Gesamtzustand des Rasens zu bedenken: „Wir müssen schauen, dass der ganze Platz in einem besseren Zustand ist.“


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